NDH 2023
NIGHT OF THE SHRINE
FLASHBACK NO.3 MOTTO(LIED)
Es ist soweit, der letzte Flasback zur NDH 2023 ist da!
Bevor in wenigen Tagen schon das Motto für die NDH 2024 gedroppt wird, möchten wir heute nochmal auf unser Mottolied schauen und wie es uns im Alltag zu mehr Zuversicht, Wagemut und Gottvertrauen verhelfen kann. Erinnerst du dich?
Im Folgenden erzählen verschiedene Personen welcher Satz des Liedes sie noch weiter begleitet oder immer wieder neu eine Wirkung auf ihren Alltag hat. Außerdem gibt es das Lied nochmal in guter Aufnahmequalität mit live Videoausschnitten aus der NdH zum anhören und ansehen. Also hör gerne mal wieder rein und nimm es dir mit in deinen Alltag! 🙂
Viel Freude beim Lesen und anhören!
Liedrechte: Dorothee Mettmann und Johanna Denkinger
Und wünsch, dass davon was bleibt in meiner Alltagswirklichkeit, dass ich mich zu sagen trau: Fokus Zuversicht!
Wer von euch erinnert sich noch an die warmen Tage auf der NDH? Ich bin mir sicher, dass ihr euch alle noch daran erinnert! Viele Menschen mit demselben Ziel, neuem Input, genialer Atmosphäre, …
Mir geht es so, dass ich von solchen Events immer super gestärkt nach Hause gehe. Man hat seine Akkus wieder aufgeladen und vor allem habe ich durch den Input immer einen neuen Schub Energie, das Gehörte auch umzusetzen und mein Leben- mit Gebet und Gottesdienst- christlich zu leben. Diese Energie hält meistens für ein paar Tage an, manchmal auch ein bisschen länger, doch dann lande ich ziemlich schnell wieder auf dem Boden der Tatsachen – meiner Alltagswirklichkeit. Meine Alltagswirklichkeit pendelt zwischen Studium, viel zu vielen Aufgaben und einem knall vollen Terminkalender. Wie soll man da den Fokus noch auf Zuversicht legen? Alles einfach gar nicht so einfach. Man zweifelt und verzweifelt.
Aber eines habe ich von der NDH mitgenommen: Die Basis für Zuversicht liegt im Vertrauen – das Vertrauen auf unseren himmlischen Vater, denn er hat keine Zweifel. Er hat einen Plan zum GUTEN. Das ist mein Mitnehmsel von der NDH, dass in meinem Terminkalender keinen extra Platz braucht, sondern der mit meinem Terminkalender mitgeht. Zuversicht und Alltagswirklichkeit heißt für mich, meine Alltagswirklichkeit zuversichtlich zu leben. Ich vertraue darauf, dass Gott mir genau das im Alltag zumutet, was ich tragen kann. Er setzt mich dort ein, wo ich mich für ihn einsetzen kann. Daraus nehme ich meine Zuversicht zu sagen, dass ich meine Alltagswirklichkeit aus Gottes Kraft heraus schaffen und darin leuchten kann.
„Ich sehn mich nach Lebensfreude – Ich spür die Lebensfreude“
Sehnen ist ein sehr starkes Gefühl. Es ist mehr als Wünschen oder Hoffen. Es ist tiefer, es ist ursächlich für unsere Stimmung. Nach Lebensfreude Sehnen, in der Welt und auch in mir. Da vermisse ich das Gute, Fröhliche, was einen zufrieden stellt und lebendig macht. Ich erlebe stattdessen Unruhe in meinem Herzen und Unsicherheiten beschäftigen mich. Aber so muss das nicht bleiben! Risk it! Wenn wir uns bemühen den Blick auf das Wesentliche wieder zu schärfen, aufmerksam werden für die Kleinigkeiten im Alltag dann können wir wieder anfangen die Lebensfreude zu spüren. Aus kurzen Begegnungen, netten Gesprächen, einem freundlichen Lächeln. Ja genau dann entsteht wieder Lebensfreude im Herzen. Unsere Aufgabe ist es, das zuzulassen – ganz bewusst. Damit aus meinem Sehnen ein Spüren wird. Damit ich sagen kann: „ich spüre die Lebensfreude in der Welt und auch in mir.“
„Fokus Zuversicht“
Das ist für mich wie eine Zusage Gottes, die ich mir immer wieder bewusst machen darf. Er ermutigt mich einen zuversichtlichen Blick einzunehmen. Auch wenn dies oft sehr schwer ist und mich viele Geschehnisse in der Welt herunterziehen und bedrücken.
Mir persönlich tut es immer wieder gut das positive und hoffnungsvolle zu sehen und auch zu suchen. Nicht, um die Augen vor Schwierigkeiten zu verschließen, sondern weil ich dadurch nicht den Mut und die Kraft verliere und nach vorne blicken kann. Nur so kann ich (im kleinen) etwas bewegen und verändern.
„Denn wir wissen, dass es einen gibt, der zu jeder Zeit alles überblickt und der mit allem ein Ziel verfolgt und ganz am Ende alles zum Guten führt.“
Immer wenn ich das Motto-Lied der diesjährigen NdH höre oder singe, habe ich danach den ganzen Tag einen Ohrwurm davon. Ich finde den Text und die Melodie so schön und es kommt bei mir wirklich eine zuversichtliche Stimmung auf, wenn ich ihn höre. In letzter Zeit kommt mir öfter mal völlig aus dem Nichts der Anfang der Bridge in den Sinn. Wenn mir alles zu viel wird, all die Anforderungen und Erwartungen anderer mich überfordern, die langen To-Do Listen einfach nicht enden wollen und ich mich frage, wofür ich dies oder jenes überhaupt mache und ob ich überhaupt auf dem richtigen Weg bin. „Denn wir wissen, dass es einen gibt, der zu jeder Zeit alles überblickt und der mit allem ein Ziel verfolgt und ganz am Ende alles zum Guten führt.“ Was für ein starker Satz, den ich mir inzwischen verinnerlicht habe und vor mich hinsage, um mit neuer Kraft immer wieder einen Schritt weiterzugehen. Ich muss nichts ganz alleine schaffen, sondern darf zuversichtlich auf Gott vertrauen, der eben mit mir auf dem Weg ist.
Mich inspiriert das Mottolied zum täglichen Innehalten, gerade in dieser Zeit wo alles so schnelllebig ist, ist mir das sehr wichtig und trägt mich durch den Alltag. Auch der Vorsehungsglaube steckt für mich darin (ich wage es und springe, in deinen Arm weil du mich liebst). Ich kann Gott alles zutrauen und erwarten, weil er mich trägt und auffängt, wenn ich gefallen bin. Er hat alles in der Hand und hat einen guten Plan für uns. Es inspiriert mich auch aufzustehen und meine Talente für die Welt einzusetzen und etwas zu riskieren! Der Refrain (Ich spür die Lebensfreude) erinnert mich an das Zitat von P.K.: „Freude ist die Quelle der Kraft“. Eine wirklich innerliche Freude kommt vom Herzen, steckt an und verbreitet eine positive Stimmung, die die Mitmenschen erfreut und motiviert.
NIGHT OF THE SHRINE
FLASHBACK NO.2
„Zuversicht schöpfen ist nicht immer leicht- aber definitiv leichter im Bund!“ –Sophia R.
Zeit für unseren NDH-Flashback NO.2!
Diesen Monat, im November wollen wir uns zurückversetzen in die Stimmung des Samstagabend: Eine bombastische Open-Stage liegt hinter und eine lange Nachtkultur-Nacht vor uns. Doch dazwischen machten wir uns auf den Weg in die Pilgerkirche und anschließend zum Urheiligtum um dort die Liebensbündnisnacht zu feiern. Warum eigentlich? Warum geht’s zwischen diesen lauten, lustigen und aktiven Programmpunkten jedes Jahr ganz still, mit einer Kerze in der Hand Richtung UH?
Um gemeinsam zur Ruhe zu kommen, um den Liebesbund mit der Gottesmutter und damit Gott neu schließen. Um uns einmal neu mit dem Himmel zu verbinden- uns zu erinnern: Wir sind getragen, heute und jeden Tag der folgt. Zuversicht theoretisch zu ergründen ist das Eine, sich jedoch in einem Bund mit dem zu wissen, der Größer ist als alle Überlegungen und Spaltungen, und von dem wir wissen dürfen, er meint es gut mit mir, in jeder Lebenslage, er will eine echte, persönliche Bewegnung mit MIR- das kann Gewissheit, Ausrichtung und Erleichterung schenken, die Tiefer geht als Theorie. Die Liebesbündnisnacht ist also ein Element das uns geistlich stärkt, verbindet und bei dem Raum für ein sich-berühren-lassen entsteht, was uns weit über die 3 Tage der NDH tragen kann.
Verschiedene Statements von mehreren Personen und ein kleines Video haben nun im Folgenden Platz gefunden und möchten versuchen DICH noch einmal mit hinein zu nehmen in diesen Abend und das was er in dir ausgelöst hat. Viel Freude beim Lesen, Anschauen und Rückblicken…
(Musik im Video: „Been So Good“ von Elevationworship)
Eine Musik, die verschiedene Stimmungen vermittelt.
Ein Tanz, der die Schwere des Lebens, aber auch Freude, Leichtigkeit und Zuversicht ausdrückt.
Ein Licht, das man sich abholt und mit auf den Weg nimmt.
Ein Kreis, in dem man mit unglaublich vielen anderen jungen Erwachsenen steht.
„All diese Formen waren in der Liebesbündnisnacht unserer Zuversichts-NdH vertreten. Verschiedene Formen die eines ausdrücken sollten: Zuversicht schöpfen ist nicht immer leicht – aber definitiv leichter im Bund! Wir dürfen durch unser Liebesbündnis nicht nur Kraft und Zuversicht schöpfen, weil wir Maria als starke Partnerin an unserer Seite haben, sondern mit ihr auch unzählige viele andere junge Erwachsene, die sich ebenfalls für eine bessere Welt einsetzen!“
Da dieses Jahr meine erste NdH war und ich gar nicht wusste was mich erwartet, war ich sehr berührt als wir unsere Liebesbündniserneuerung zu den ganzen anderen der letzten Jahre hineingeworfen haben. Die vielen Gedanken und Worte, die an die Gottesmutter gingen, zusammen gesammelt in einem Heiligtum zu sehen, hat mich beeindruckt und die lebendige Krone sehr nah gebracht. Ein Highlight war auch die 7forheaven-Band, die die Liebesbündisnacht sehr schön ausklingen lassen hat.
An was ich mich noch lange erinnern werde sind auf jeden Fall der Ausdruckstanz in der Pilgerkirche bei der besonderen Beleuchtung und generell die Stimmung während der kleinen Prozession von dort bis zum Urheiligtum. Das Meer der Lichter, das durch die Kerzen in den Händen der Jugendlichen entstand und die Atmosphäre durch die Band, das war einfach wunderschön und unvergesslich
Einer meiner Highlights war die Atmosphäre der Liebesbündnisnacht. Mich hat die große, gleichgesinnte, junge Menschenmasse beeindruckt, in welcher man wunderbar ins Gespräch mit der Gottesmutter kam.
NIGHT OF THE SHRINE 2023
FLASHBACK NO.1
Nun ist unsere NdH schon wieder fast 3 Monate her- kaum zu glauben oder- und wir wieder inmitten unseres Alltags. Die nächsten 3 Monate, bis schon wieder das nächste Motto gedroppt wird, wollen wir uns jeweils ein zentrales Element der NdH nochmal vor Augen führen, in Erinnerungen schwelgen und wieder neu Zuversicht tanken.
Im Oktober beginnen wir mit dem ersten Highlight, dem LIVE PODCAST!
Erinnerst du dich noch? Es war sehr heiß, sehr vielseitig und vor allem sehr spannend! Wir durften von einigen Gästen etwas über Zuversicht hören, sowohl via Kurzfilm, als auch Life. Von Menschen die schwere Schicksalsschläge und Tiefpunkte erlebt haben, ob familiär oder gesellschaftlich, über Auswege aus der Hochwasserkatastrophe bis hin zu einer jungen Frau die sich bei der Seenotrettung einsetzt war alles dabei. Besonders bewegend und begeisternd war wohl für viele von uns der Abschluss mit Betty vom Projekt „Schattentöchter“, die uns einen Einblick gewährt hat in ihre Arbeit mit Frauen in der Prostitution.
Wenn ich den Life-Podcast mit 3 Worten zusammenfassen müsste, würde ich die Worte „wachrütteln – hinschauen – loslegen“ verwenden. Ich glaube ich kann für viele TeilnehmerInnen sprechen wenn ich sage, dass vieles nicht gerade angenehm war was wir gehört haben. In vielen Statements und auch im Gespräch mit Betty war der Ausgangspunkt eher aussichtslos und ernüchternd: Zwangsprostitution, Hochwasser oder schwere Schicksalsschläge wie den Verlust von Familienmitgliedern. Das hat mich wachgerüttelt und mir klar gemacht: es gibt nicht nur in meinem Leben Dinge mit denen ich zu kämpfen habe, ja es gibt Menschen, die haben deutlich schlimmeres erfahren und müssen damit umgehen, oft ganz allein. Mit den Themen in Berührung zu kommen zwang uns hinzuschauen, zu überlegen was hat das mit mir zu tun? Hinschauen auf die Parallelen in meinem Leben. Löst das Thema etwas in mir aus? Warum? Was ist die Not die MICH nicht kalt lässt? Und dann loslegen. Alle Gäste hatten eines gemeinsam: sie sind nicht in ihrer sicheren Komfort-Zone sitzen geblieben und haben sich die Nöte von Weitem angesehen. Sie sind aufgestanden, haben angefangen und entweder ihre Stärken genutzt um anderen zu dienen oder im Vertrauen darauf, dass Gott ihnen die nötigen Kräfte und BegleiterInnen zur Seite stellt mutig losmarschiert, raus aus dem dunkeln Loch, rein in einen Neubeginn voller Zuversicht. Auch wenn es ein gewisses Risiko barg.
Nehmen wir uns das mit! Setzen wir uns voller Begeisterung ein wofür unser Herz schlägt, für die Not, die wir sehen. Sind wir die, die aufstehen, Energie aufbringen für MEHR als Netflix & chill- für unseren Nächsten. Lasst uns diejenigen sein, die etwas bewegen, verändern und sich für das Gute, vom Risiko nicht hindern lassen. Eben die, die Atmosphäre generieren!
Was hat DICH beim Life-Podcast besonders angesprochen, begeistert, oder vielleicht auch geschockt? Was hast DU mitgenommen? Nimm dir doch heute nocheinmal einen Moment um deine Notizen durchzustöbern falls du welche gemacht hast, oder dich zurück zu versetzen, was all die Zuversicht-Statements in dir ausgelöst haben.
Von ein paar Personen siehst du hier im Video, was sie sich mitnehmen 🙂